Für die Auszeichnung gute Bauten wird eine ganzheitliche Beurteilung von Bauwerken und Freiräumen vorgenommen und Beiträge ausgezeichnet, die einen aussergewöhnlichen Beitrag zu einer vielfältigen, durchmischten und nachhaltigen Stadt leisten.
Die angewandten Kriterien bilden die Vielfalt des guten Bauens ab:
Städtebau – Einordnung in den räumlichen Kontext
Es wird ein herausragender Beitrag zur Qualität des räumlichen Kontextes und zur Identität eines Ortes geleistet.
Freiraum – Förderung von Aufenthalt, Begegnung und Grün
Räume, Plätze, Grünflächen und Siedlungsfreiräume bieten eine hohe Aufenthaltsqualität und Nutzungsvielfalt. Sie leisten einen herausragenden Beitrag zur Biodiversität und Klimaanpassung.
Architektur – Weiterentwicklung im Bestand
Das Objekt weist eine zukunftsweisende Weiterentwicklung der gebauten und unbebauten Umgebung auf und bietet Entfaltungsmöglichkeiten für die wachsende Bevölkerung. Wertvollem Bestand wird vorbildlich Sorge getragen.
Gesellschaft – Berücksichtigung sozialräumlicher Aspekte
Das Projekt bietet einen hohen Nutzwert, trägt zur Identifikation mit dem Lebensraum bei und fördert den sozialen Austausch, die soziale Vielfalt und Inklusion.
Ökonomie – Schaffung wirtschaftlicher Mehrwerte
Das Objekt zeichnet sich durch eine hohe Nutzungsflexibilität und Funktionalität aus. Lange Lebenszyklen und nachhaltige Bewirtschaftung schaffen einen Mehrwert.
Ökologie – Beitrag zu Klimaschutz, Klimaanpassung und Stadtnatur
Das Projekt zeugt von einem sorgfältigen und verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, optimiert den Energieverbrauch und weist eine geringe Belastung der natürlichen Umwelt auf. Durch herausragende Innovationsleistung wird ein Beitrag zu Klima und Natur geleistet.